Roy Lichtenstein : 1923-1997 : die Ironie des Banalen

Hendrickson, Janis, [2016]
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8365-3205-1
Verfasser Hendrickson, Janis Wikipedia
Beteiligte Personen Lichtenstein, Roy [Ill.] Wikipedia
Systematik K.K - Künstler
Schlagworte Bildband, Malerei, (Produktform)Book, TASCHEN, (VLB-WN)1580: Hardcover, Softcover / Kunst, Lichtenstein, Roy, Janis Hendrickson, Pop Art, Rastertechnik, Roy Lichtenstein
Verlag Taschen
Ort Köln
Jahr [2016]
Umfang 95 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Deutsche Ausgabe
Reihe Kleine Reihe 2.0
Sprache deutsch
Verfasserangabe Janis Hendrickson ; Übersetzung: Matthias Wolf
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Lichtenstein / von Janis Hendrickson


In den späten 1950er und in den 1960er-Jahren entwickelte sich Roy Lichtenstein (1923-1997) zu einem der bedeutendsten Vertreter der Pop Art, jener Bewegung, die Produkte des Massenkonsums und der Unterhaltungsindustrie in Motive der Kunst verwandelte. Diese Apotheose banaler Alltagsobjekte war zugleich auch als Kritik an einer traditionellen, elitären Kunstauffassung gedacht.

Als einer der ganz wenigen Künstler versuchte Lichtenstein zu ergründen, was ein Bild zu einem Kunstwerk macht. Ganz im Sinne der Klassischen Moderne kam er zu der Auffassung, dass nicht der "Rang" des Motivs dem Bild einen künstlerischen Charakter verleiht, sondern dessen formale Behandlung durch den Künstler. Doch erschien ihm diese Thematik letztendlich zu umfassend, als dass er seine Untersuchungen ernsthaft weiterverfolgen wollte.

Lichtensteins in den 1960er-Jahren entwickelte Rastertechnik, die auf die Massenproduktion von graphischer Kunst verwies, ermöglichte es dem Maler, seinem eigenen künstlerischen Skeptizismus Ausdruck zu geben. In den 1960er- und 1970er-Jahren erweiterte Lichtenstein sein formales Repertoire um Techniken, die über einen idiosynkratischen Prozess der Abstraktion Distanz schafften und eine gewisse Ironie erkennbar werden ließen. Dies gilt besonders auch für seine häufige Verwendung von Zitaten aus der Kunstgeschichte.

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